Scannerarten: Ein vollständiger Leitfaden für Anfänger und Profis

Types of Scanner

Einleitung

Scanner sind in modernen Büros und Haushalten zu unverzichtbaren digitalen Werkzeugen geworden, da sie die schnelle und effiziente Umwandlung von Papierdokumenten in hochwertige Bilder oder PDF-Dateien ermöglichen. Angesichts der großen Auswahl an Modellen bietet dieser Leitfaden einen klaren Überblick über sechs Haupttypen von Scannern sowie praktische Kauftipps und Expertenratschläge, die Ihnen helfen, das passende Gerät für Ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen.

Inhaltsverzeichnis

 1. Gängige Scannerarten und ihre Eigenschaften

  1.1 Flachbettscanner
  1.2 Tragbarer Scanner
  1.3 Einzugsscanner
  1.4 Fotoscanner
  1.5 Buch-/Overhead-Scanner
  1.6 Trommelscanner

2. Vergleich zwischen verschiedenen Scannerarten
3. Wichtige Faktoren, die Sie vor dem Kauf verschiedener Scanner berücksichtigen sollten
4. Wie Sie je nach Nutzungsszenario den richtigen Scanner auswählen
5. Häufig gestellte Fragen zu Scannerarten

1. Gängige Scannerarten und ihre Eigenschaften

Es gibt verschiedene Arten von Scannern, und ähnlich wie bei Druckern hängt die ideale Wahl vom jeweiligen Verwendungszweck ab. Die am weitesten verbreiteten Scannerarten sind Flachbett-, Einzugs-, Foto-, Buch- und tragbare Scanner.

1.1 Flachbettscanner
Überblick:

Ein Flachbettscanner verfügt über eine flache Glasoberfläche, auf die Dokumente oder Objekte direkt aufgelegt werden können. Er bietet hochauflösendes Scannen – typischerweise zwischen 600 und 4800 dpi – und unterstützt eine Vielzahl von Materialien, darunter Papierdokumente, Bücher, Fotos und sogar 3D-Objekte mit einer Dicke von bis zu 5 cm. Bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und breite Kompatibilität (einschließlich USB, WLAN und OCR-Unterstützung) ist der Flachbettscanner eine vielseitige und zuverlässige Wahl sowohl für den Heim- als auch für den Bürogebrauch.

Vor- und Nachteile:

Die Hauptvorteile von Flachbettscannern liegen in ihrer hervorragenden Scangeschwindigkeit, den praktischen kabellosen Scanmöglichkeiten, der optionalen Netzwerkanbindung sowie den intelligenten Dokumentenverwaltungssystemen. Allerdings haben diese Geräte auch einige Einschränkungen: Im Vergleich zu anderen Scannertypen sind Flachbettscanner in der Regel größer, schwerer, benötigen mehr Platz und sind relativ teurer.

Am besten geeignet für:

  • Heimanwender, die Fotos archivieren

  • Fachleute, die Verträge digitalisieren

  • Designer, die Kunstwerke scannen

  • Bildungseinrichtungen, die seltene Bücher bewahren

Flachbettscanner

Abbildung – Flachbettscanner, Bild von EPSON

1.2 Tragbarer Scanner

Überblick:

Tragbare Scanner sind speziell für die Anforderungen mobiler Arbeit entwickelt. Benutzer können den Scanner einfach über die Oberfläche des Dokuments führen oder einen automatischen Einzug verwenden, um den Scan abzuschließen. Die Auflösungen liegen typischerweise zwischen 300 und 1200 dpi. Unterstützt werden verschiedene Arten von einseitigen Dokumenten, Quittungen und Fotos. Diese Scanner sind leicht zu bedienen, bieten Plug-and-Play-Funktionalität und unterstützen USB-, Bluetooth- und WLAN-Verbindungen. Einige Modelle verfügen zudem über integrierte Lithiumbatterien, die echtes Scannen unterwegs ermöglichen.

Vor- und Nachteile:

Diese Scanner sind leicht (300–800 g), schnell einsatzbereit und ideal für den mobilen Gebrauch. Allerdings bieten sie eine geringere Genauigkeit als Flachbettscanner, können keine gebundenen oder 3D-Objekte verarbeiten und neigen bei kontinuierlichem Scannen zu Papierstaus. Einige High-End-Modelle sind zudem genauso teuer wie Einsteiger-Flachbettscanner.

Am besten geeignet für:

  • Geschäftsreisende, die Verträge sofort scannen müssen

  • Finanzfachleute, die Rechnungen digitalisieren

  • Studenten, die Vorlesungsnotizen archivieren

  • Remote-Mitarbeiter, die Felddaten erfassen

Abbildung 2 – Tragbarer Scanner, Bild von EPSON

1.3 Einzugsscanner

Überblick:

Einzugsscanner verwenden einen speziellen kontinuierlichen Einzugsmechanismus über einen internen automatischen Dokumenteneinzug (ADF). Ihr schlankes Design bietet eine höhere Platzersparnis im Vergleich zu Flachbettscannern. Sie können einzelne Blätter oder mehrere auf einmal verarbeiten (abhängig von der Kapazität des ADF) und liefern eine Auflösung von 600–2400 dpi – ausreichend für die meisten Anforderungen der Dokumentendigitalisierung, wenn auch etwas niedriger als die Leistung hochwertiger Flachbettscanner.

Vor- und Nachteile:

Mit einer maximalen Durchsatzrate von 60 Seiten pro Minute verarbeiten Einzugsscanner große Mengen an Standarddokumenten effizient. Ihr platzsparendes Design eignet sich für Batch-Scan-Operationen und umfasst Software zur Dokumentenverwaltung.

Betriebliche Einschränkungen:

  • Maximale Papiergröße: A3

  • Kann keine gebundenen Dokumente oder Objekte scannen

  • Mögliche Verkürzung der Lebensdauer bei intensiver Nutzung

Die Preisspanne reicht von etwa 100 US-Dollar für Einsteigermodelle bis über 300 US-Dollar für fortgeschrittene Modelle mit Duplex-Scan und ausgefeilter OCR-Technologie.

Am besten geeignet für:

Hauptanwendungen umfassen:

  • Büros, die Routine-Dokumente verarbeiten

  • Finanzabteilungen, die Transaktionsunterlagen digitalisieren

  • Bildungseinrichtungen, die Materialien archivieren

  • Verwaltung von Regierungsakten

Einzugsscanner

Abbildung 3 – Einzugsscanner, Bildquelle: HP


1.4 Fotoscanner


Überblick:

Fotoscanner sind professionelle Geräte, die speziell für die hochpräzise Digitalisierung von Bildern entwickelt wurden. Sie verwenden hochauflösende CCD-Sensoren (4800 dpi+) und spezielle Transparenz-Scanning-Technologien, um jedes Detail von Fotos, Negativen und Dias genau wiederzugeben.

Vor- und Nachteile:

Im Vergleich zu herkömmlichen Scannern bieten sie einen überlegenen Dynamikumfang (3,8D+) und professionelle Farbwiedergabe, einschließlich integrierter Staub- und Kratzerentfernungsfunktionen. Diese Scanner eignen sich hervorragend für die Verarbeitung von 35-mm-Filmen und 120er-Negativen. Aufgrund der langsameren Scangeschwindigkeiten und der höheren Preise sind sie jedoch hauptsächlich für professionelle Fotografen, Archivinstitutionen und Nutzer geeignet, die eine hochpräzise Digitalisierung historischer Fotos benötigen.

Fotoscanner

Abbildung 4 – Fotoscanner, Bild: EPSON

1.5 Buch-/Overhead-Scanner

Überblick:

Buchscanner arbeiten hauptsächlich nach zwei Methoden: V-Kranz-Scanning (bei dem Bücher geöffnet und auf einer geneigten Auflageplattform platziert werden) oder Overhead-Kamerascanning (bei dem die Seiten von oben erfasst werden). Während des Scannens blättern die Benutzer einfach die Seiten um, während das Gerät automatisch Bilder aufnimmt. Die Software korrigiert dabei die Seitenkrümmung und entfernt Schatten von Fingern. Höherwertige Modelle verfügen zudem über automatische Seitendreh- und Batch-Scan-Funktionen, die die Digitalisierung gebundener Materialien wie antiker Bücher und Zeitschriften erheblich effizienter machen.

Vor- und Nachteile:

Buchscanner können gebundene Materialien ohne Beschädigung scannen, sodass das Auftrennen von Büchern nicht erforderlich ist. Sie korrigieren automatisch Seitenverzerrungen und Schatten im Buchfalz und liefern hochwertige Ergebnisse, die sich ideal für die langfristige Aufbewahrung wertvoller Dokumente eignen. Allerdings sind diese Geräte in der Regel sperrig, haben langsamere Scangeschwindigkeiten (da die Seiten manuell umgeblättert werden müssen) und professionelle Modelle können teuer sein, oft über dem Budget einzelner Nutzer.

Am besten geeignet für:

  • Bibliotheken und Archive

  • Wissenschaftliche Forschende

  • Familiengeschichtsforscher

Empfohlenes Produkt:

Wenn Sie auf der Suche nach einem professionellen und benutzerfreundlichen Buchscanner sind, ist die CZUR ET-Serie definitiv einen Blick wert. Dieser intelligente Buchscanner integriert mehrere fortschrittliche Technologien:

  • Overhead-Dual-Linsen-Design, unterstützt Scans bis A3-Größe

  • Eingebaute KI-gestützte Kurven-Glättungstechnologie, die automatisch gebogene Buchseiten begradigt

  • Unterstützt OCR in über 180 Sprachen, sodass gescannte Inhalte leicht in bearbeitbaren Text umgewandelt werden können

  • Ausgestattet mit einem Fußpedal-Steuerungssystem zum automatischen Blättern der Seiten, um die Hände frei zu haben und die Scan-Effizienz zu steigern

  • Leistungsstarke Bildverarbeitungssoftware, die automatische Neigungs-Korrektur und intelligente Zuschnitte unterstützt

Egal, ob Sie Lehrmaterialien vorbereiten, Forschungsarbeiten sammeln oder Bibliotheksdigitalisierungsprojekte verwalten – die CZUR ET-Serie bietet ein schnelles, klares und effizientes Scan-Erlebnis. Holen Sie sich jetzt Ihren Scanner!

Abbildung 5 – CZUR Buchscanner

Abbildung 5 – CZUR Buchscanner

1.6 Trommelscanner


Überblick:

Trommelscanner verwenden ein hochpräzises zylindrisches Design, bei dem das Scanmedium auf einer transparenten Trommel befestigt und mit einem Photomultiplier-Röhrensensor (PMT) abgetastet wird. Während des Betriebs rotiert die Trommel mit hoher Geschwindigkeit, während sich der Sensor entlang der Achse bewegt und die Bilddaten Punkt für Punkt erfasst, um ultrahochauflösende Scans zu erzielen, die häufig 10.000 dpi übersteigen. Dieses Scanverfahren erfordert einen geschulten Bediener, der Materialien wie Filme oder Transparente sorgfältig auf der Trommel montiert und die Scanparameter mit spezieller Software steuert.

Vor- und Nachteile:

Trommelscanner bieten eine außergewöhnliche Auflösung, Farbgenauigkeit und einen sehr hohen Dynamikumfang (über 4,0D), was sie ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie professionellen Druck und die Reproduktion von Kunstwerken macht. Allerdings haben sie auch erhebliche Nachteile: Die Geräte sind sperrig, die Bedienung ist komplex und zeitaufwendig, erfordert spezielle Schulung und ist mit extrem hohen Kosten verbunden, die von Zehntausenden bis zu Hunderttausenden von Dollar reichen können. Auch die Wartung ist teuer, und es können nur einzelne Medien gescannt werden, keine gebundenen Dokumente.

Am besten geeignet für:

  • Professionelle Druckereien

  • High-End-Bildstudios

  • Museen und Institutionen für Kunstreproduktion

Für allgemeine Anwender oder kleine bis mittelgroße Unternehmen gilt: Sofern keine Veröffentlichung in Druckqualität erforderlich ist, sind Flachbettscanner oder professionelle Fotoscanner als praktischere Alternativen zu empfehlen.

Abbildung 6 – Trommelscanner

   Abbildung 6 – Trommelscanner, Bild: michaelstricklandimages

2. Vergleich zwischen verschiedenen Scannerarten:

Hier ist eine Vergleichstabelle der 6 Haupttypen von Scannern, die Ihnen hilft, deren Eigenschaften und geeignete Anwendungsbereiche schnell zu verstehen:

Scannertyp Arbeitsprinzip / Merkmale Am besten geeignet für Vorteile Nachteile Preis (USD)
Flachbettscanner Dokument/Foto wird auf das Glas gelegt; der Scan-Kopf bewegt sich darunter Dokumente, Fotos, Kunstwerke Hohe Bildqualität; vielseitig einsetzbar Sperrige Bauweise, langsamere Scangeschwindigkeit 70 – 300+
Einzugsscanner Automatischer Papiereinzug; scannt mehrere Seiten gleichzeitig Bürodokumente Schnelles Scannen, hohe Effizienz Nicht für Bücher oder empfindliche Materialien geeignet 150 – 500+
Tragbarer Scanner Kompakt und leicht; einige Modelle mit Batterie oder WLAN Reisen, mobile Arbeit Leicht zu transportieren; praktisch für unterwegs Kleinere Scanfläche, etwas geringere Auflösung 60 – 200+
Fotoscanner Speziell für hochauflösendes Fotoscannen mit genauer Farbwiedergabe Fotografen, Archivare Hervorragende Farbgenauigkeit; Kratzer-/Staubkorrektur Höhere Kosten, spezialisierte Funktion 150 – 600+
Buch-/Overhead-Scanner Overhead-Kamera erfasst Bilder; kein Auftrennen von Büchern nötig Bibliotheken, Lehrende, Forschende Scan ohne Buchschäden; schnelles Blättern möglich Teuer; oft Bildoptimierungssoftware erforderlich 250 – 1000+
Trommelscanner (Professionell) Verwendet Photomultiplier-Röhren für ultrahochpräzises Scannen Verlag, Museen, professionelle Anwendungen Extrem hohe Auflösung Komplexe Bedienung, teuer; nicht für den täglichen Gebrauch
10.000 – 60.000+


3. Wichtige Faktoren, die Sie vor dem Kauf verschiedener Scanner berücksichtigen sollten

  • Auflösung (DPI): Der wichtigste Indikator für die Bildklarheit. Für das Scannen von Fotos oder Zeichnungen wird eine Auflösung von 600 DPI oder höher empfohlen.

  • Scan-Größe: Übliche Formate sind A4 und A3. Zum Scannen großer Bilder oder Bücher empfiehlt sich die Wahl von A3 oder größer.

  • OCR-Funktion: Ob der Scanner optische Zeichenerkennung (OCR) unterstützt und Formate wie Word oder PDF ausgeben kann.

  • Konnektivität: Dazu gehören Unterstützung für WLAN, Bluetooth und USB-Direktanschluss sowie Kompatibilität mit Windows- und Mac-Systemen.

  • Softwareunterstützung: Ob die mitgelieferte Scansoftware benutzerfreundlich ist und Funktionen wie automatische Zuschnitte und Batch-Ausgabe unterstützt.


4. Wie man den richtigen Scanner je nach Nutzungsszenario auswählt

Scenario


Recommended Scanner Type

Home documents/photos archiving


Flatbed scanner, Photo scanner

Daily document management in enterprises


Sheet-fed scanner, All-in-one office machine

Education/research/book digitization


CZUR ET Book Scanner

Travel/field work


Portable scanner

Publishing/high-precision image processing


Drum scanner


5. Häufig gestellte Fragen zu Scannerarten

1. Welcher Scanner wird am häufigsten verwendet?

Ein Flachbettscanner funktioniert ähnlich wie ein Kopierer, speichert jedoch eine digitale Kopie des Dokuments im Speicher anstelle von Papier. Dies ist der am weitesten verbreitete und am häufigsten genutzte Scannertyp auf dem Markt.

2. Wie wähle ich einen Fotoscanner aus?

Um den besten Fotoscanner auszuwählen, sollten Sie zunächst bestimmen, was Sie scannen möchten, welche Größe die Fotos haben und ob Sie eine besonders hohe Auflösung (1200 dpi) oder Standardauflösung (300 dpi) benötigen. Berücksichtigen Sie außerdem Ihre Anforderungen an die Scangeschwindigkeit, Ihr Budget und wie groß oder klein der Scanner sein darf, den Sie unterbringen können.

3. Was ist der Unterschied zwischen Flachbett- und Einzugsscannern?

Verschiedene Scannertypen nutzen unterschiedliche Scantechnologien. Flachbettscanner verwenden in der Regel CCD (Charge-Coupled Device) oder CIS (Contact Image Sensor), um detaillierte Bilder zu erfassen. Einzugsscanner hingegen arbeiten meist mit einem linearen Scanmechanismus, bei dem das Dokument an einem festen Sensor vorbeigeführt wird und Zeile für Zeile gescannt wird.

Fazit

Wenn Sie in einer Bibliothek oder einem Archiv arbeiten, ist ein Buchscanner die beste Wahl. Für Studierende oder Vielreisende bietet ein tragbarer Scanner eine bequeme Möglichkeit zur mobilen Digitalisierung.

Die Preise reichen je nach Ausstattung von unter 100 USD bis über 300 USD. Beachten Sie, dass die Scanqualität auch davon abhängt, wie ruhig Sie das Gerät halten, insbesondere bei tragbaren Modellen.

Letztendlich hängt der richtige Scanner von Ihren Bedürfnissen ab und davon, ein Gleichgewicht zwischen Kosten, Komfort und Bildqualität zu finden.


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